Innovationsprozesse | Katholische Kirchengemeinde St. Marien Schwerte https://www.schwerterkirchen.de Wed, 09 Apr 2025 08:01:00 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.schwerterkirchen.de/wp-content/uploads/2023/11/cropped-cropped-kath-kirche-schwerte-favicon-32x32.png Innovationsprozesse | Katholische Kirchengemeinde St. Marien Schwerte https://www.schwerterkirchen.de 32 32 Erzbistum startet Bistumsprozess mit umfassender Strukturveränderung https://www.schwerterkirchen.de/2025/04/04/erzbistum-startet-bistumsprozess-mit-fokus-auf-pastoral-und-verwaltung/ Fri, 04 Apr 2025 10:53:26 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=243074

Gemeinsam unterwegs: Seelsorge und Verwaltung neu denken

Liebe Gemeindemitglieder,
unter dem Leitwort „Glauben.Gemeinsam.Gestalten.“ hat das Erzbistum Paderborn eine neue Etappe seines Bistumsprozesses begonnen. Ziel ist eine zukunftsfähige Neuausrichtung von Seelsorge und Verwaltung – unter festen Rahmenbedingungen und mit viel Austausch und Beteiligung in der lokalen Ausgestaltung.

Warum dieser Weg?
Das kirchliche Leben verändert sich: Die Zahl der Gläubigen sinkt, das pastorale Personal wird weniger, finanzielle Mittel werden knapper. Gleichzeitig wächst in unserer Gesellschaft das Bedürfnis nach Sinn, Gemeinschaft und Orientierung. Wir glauben: Kirche kann weiterhin Hoffnung geben – wenn wir den Wandel aktiv und gemeinsam gestalten.

Was verändert sich?
Bis 2030 wird das Erzbistum in höchstens 25 Seelsorgeräume gegliedert, geleitet von einem Team aus Pfarrer, pastoraler Koordination und Verwaltungsleitung. Neben einem Pastoralen Zentrum als Knotenpunkt hauptamtlichen kirchlichen Lebens wird es in jedem Seelsorgeraum verlässliche Orte geben – Kirchen, Einrichtungen oder soziale Orte, an denen verlässlich kirchliche Angebote durch Haupt- und Ehrenamtliche zu finden sind. Über deren Zahl und Standorte wird in den Seelsorgeräumen gemeinsam beraten und entschieden.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz sagt:
„Wir stehen vor der Aufgabe, unsere Strukturen zu verschlanken, zu bündeln und klar auszurichten – das ist notwendig und richtig. Gleichzeitig bleibt unser Ziel, möglichst nah bei möglichst vielen Menschen zu sein – dort, wo das Leben spielt. Diese Nähe ist für mich der entscheidende Dreh- und Angelpunkt. Wie sie vor Ort konkret wird, hängt von den jeweiligen Situationen, Bedürfnissen und Erfordernissen in den Seelsorgeräumen ab. Zukünftig investieren wir gezielt in die Förderung des Engagements Ehrenamtlicher sowie in den Einsatz und die Qualifizierung multiprofessioneller Teams, die diese Nähe lebendig gestalten sollen.“

Was passiert mit der Verwaltung?
Die Verwaltungsdienste der drei Gemeindeverbände und des Erzbischöflichen Generalvikariats werden in einer neuen, zentralen Einheit zusammengeführt – die weiterhin den Namen Erzbischöfliches Generalvikariat trägt. Bis Ende 2027 sollen alle bisher von den Gemeindeverbänden erbrachten Verwaltungsleistungen für die Kirchengemeinden dorthin überführt werden – mit regionaler Anbindung und in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Auch die Kita-gGmbHs werden in eine gemeinsame Kita-Holding überführt. Für alle Mitarbeitenden gilt: Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen geben!

Was bleibt?
Das Evangelium zu verkünden, Hoffnung zu geben und für die Menschen da zu sein – in neuen Formen, an vertrauten und neuen Orten, vor Ort wie digital.

Wie kann ich mich einbringen?
Der Wandel braucht viele Stimmen – haupt- wie ehrenamtlich. Ihre Meinung zählt!
Weitere Infos, Termine und Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.bistumsprozess.de
Es gibt auch eine Hotline (bis 15. April) unter Tel. 05251 125-4444

Bereits am Freitag, 11. April 2025, um 19.30 Uhr sind Engagierte aus Gremien und Ehrenamtliche zum ersten Online-Dialog eingeladen. Mit dabei: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz und weitere Mitglieder der Bistumsleitung.
Link zum Livestream: youtube.com/live/dTBayIgFDN8

Infos finden Sie auch in der folgenden Bildergalerie:

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Konzept ist jetzt Vereinbarung: Immobilienvereinbarung wurde am 4. April vorgestellt https://www.schwerterkirchen.de/2025/03/28/konzept-ist-jetzt-vereinbarung-immobilienvereinbarung-wird-am-4-april-vorgestellt/ Fri, 28 Mar 2025 15:50:50 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=243013 In zwei parallel im Pfarrheim von St. Marien stattfindenden Sitzungen haben der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat jetzt die Immobilienvereinbarung der Pfarrei mit großer Mehrheit beschlossen. Pfarrer Guido Bartels als Vorsitzender des Kirchenvorstandes, sein Stellvertreter Berthold Hof, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stephanie Prünte und ihre Stellvertreterin Martina Jahn haben das Konzept gleich unterzeichnet (Foto: Krehl). Die Vereinbarung beinhaltet den Wegfall von zunächst etwas über 30 Prozent der Immobilienflächen der Gemeinde. Bestandteil der künftigen Immobilienkonzeption der Gemeinde ist eine enge Kooperation mit den evangelischen Kirchengemeinden.

Vorausgegangen war eine einjährige intensive Arbeitszeit für die Immobilien-AG, in der neben Hauptamtlichen aus dem Pastoralteam vor allem ehrenamtliche Gemeindemitglieder zusammengearbeitet haben. Ihre Ideen und Vorstellungen sind in zwei „Skizzen“ zusammengefasst worden, die der Gemeinde-Öffentlichkeit detailliert vorgestellt wurden. Jedes Mal sind mehrere Hundert Anregungen und Bedenken, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge vorgetragen worden, die die Immobilien-AG alle hat in ihre Überlegungen einfließen lassen. So konnte die Gemeinde im Immobilienprozess „mitgenommen“ werden.

Immer dabei war auch ein Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte, mit der künftig sehr eng und vertrauensvoll kooperiert werden soll. Etliche Gemeindehäuser und Kirchen werden sich die Christen in Schwerte künftig teilen, das funktioniert im Einzelnen auch jetzt schon.

Auslöser für die Verschlankung des Immobilienbestandes bei gleichzeitiger Rücksicht auf pastorale Aspekte sind rasant wegfallende Einnahmen. Die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt weiter, Kosten steigen. Stand jetzt werden schon über 50 Prozent der Haushaltsmittel der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien nur für den Erhalt der Immobilien aufgewendet.

Das Beratungsteam des Generalvikariates in Paderborn hat der beschlossenen Vereinbarung schon jetzt alle Chancen auf die Unterschrift des Erzbischofs eingeräumt. Aber natürlich wird das Papier jetzt in Paderborn erst geprüft. Zwischen 20 und 30 Prozent Bruttogeschossfläche muss eingespart werden, damit das Bistum weiter Zuschüsse zahlt, die Schwerter Pfarrei liegt aktuell dort bei knapp über 30 Prozent Einsparung. Es steht allerdings fest, dass langfristig noch weiter gespart werden muss.

Die Immobilienvereinbarung wurde am 4. April in St. Petrus Westhofen der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Spannende Vorstellung der 2. Skizze im Immobilienprozess https://www.schwerterkirchen.de/2025/01/18/spannende-vorstellung-der-2-skizze-im-immobilienprozess/ Sat, 18 Jan 2025 19:30:16 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=242408

Gespannte Erwartung: In der Westhofener St. Petrus-Kirche informierten sich rund 80 Gemeindemitglieder über die 2. Skizze im Immobilienkonzept der Pfarrei. Gleich fünf Experten hatte das Bistum geschickt, für die Schwerter Projektgruppe informierte Pastoralreferent Dr. Alexander Jaklitsch sehr ausführlich. Die Präsentation auf der Leinwand wurde später am Abend als Handout ausgedruckt an alle verteilt.

Die Diskussion über die Fortschreibung der Immobilienskizze, in der sehr viel aus der ersten Resonanzrunde auf das 1. Bild im Sommer letzten Jahres eingeflossen ist, fand dann eine geordnete Form, weil die bisher vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen an Stellwänden mit persönlichen Meinungsäußerungen „dekoriert“ werden konnten. Davon wurde rege Gebrauch gemacht.

Gelobt wurde schon viel: erstmal die Projektgruppe, die mit der Begutachtung der quantitativ wie qualitativ herausragenden Resonanz auf das erste Bild eine Mammutaufgabe zu bewältigen hatte, zum zweiten alle die, die eben diese Resonanz abgegeben hatten. Fast 250 Meldungen gingen auf verschiedensten Wegen bei der Projektgruppe ein, per Post, per Mail oder per Pfarrbüro-Briefkasten. Jetzt kommt noch eine Möglichkeit hinzu: Die Marienkapelle in der Pfarrkirche ist nicht nur zu den Gottesdienstzeiten, sondern auch an den Werktagen tagsüber geöffnet. Dort ist das 2. Bild ausgehängt, dort kann man Wortmeldungen dazu abgeben. Die Menge und die Qualität der Resonanz aufs erste Bild wurde vor allem von den Experten aus Paderborn, die aktuelle parallel in sieben solcher Immobilienprozesse arbeiten, als Maßstäbe setzend gelobt.

Der evangelische Pfarrer Achim Dreeßen lobte die grundlegende und großartige Bereitschaft zur intensiven Ökumene, zu der die katholische Pfarrei bereit sei. Dreeßen ist von Anfang an in den Diskussionen der Marien-Projektgruppe stets als Gast mit dabei.

Im Detail ist die 2. Skizze im Immobilienprozess in diesem Internetauftritt der Gemeinde unter der Rubrik „Kirchen und Orte / Innovationsprozesse“ zu finden, auch zum Herunterladen und Selbstausdrucken. Gedruckte Exemplare gibt es im Pfarrbüro.

Meinungsäußerungen zur 2. Skizze müssen zwingend bis zum 31. Januar in der Projektgruppe eingegangen sein, weil die Gremien der Pfarrei bis Ende März 2025 die Immobilienvereinbarung beschließen wollen. Das geht über Zettel in der Pfarrkirche, via Email an zukunft@schwerterkirchen.de und über ein Rückmelde-Formular auf der Internetseite. Die Immobilienvereinbarung, die in den kommenden Wochen in enger Zusammenarbeit zwischen der Projektgruppe und den Verantwortungsgremien der Pfarrei (Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat) erarbeitet wird, wird dann am 4. April um 18 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im Nachfolgenden einige Impressionen von der Vorstellung der 2. Skizze in St. Petrus, eingefangen von Martin Krehl.

                             

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Projektgruppe stellt zweite Skizze im Immobilienberatungsprozess vor https://www.schwerterkirchen.de/2025/01/02/projektgruppe-stellt-zweite-skizze-im-immobilienberatungsprozess-vor/ Thu, 02 Jan 2025 19:39:20 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=242256 Am 17. Januar 2025 um 18.00 Uhr stellt die Projektgruppe im Immobilienberatungsprozess der Pfarrei in der Kirche St. Petrus (Sankt-Peter-Weg 2-4, Schwerte-Westhofen) ihre überarbeiteten Überlegungen zum künftigen Immobilienbestand vor. In diese zweite Skizze sind neben der bereits im August 2024 vorgestellten ersten Skizze auch die zahlreichen und fundierten Rückmeldungen auf die erste Skizze genauso wie die Ergebnisse weiterer Gespräche und Überlegungen (prominent etwa im Bereich der Ökumene, mit der Stadt, der Denkmalbehörde etc.) eingeflossen. Die in der zweiten Skizze – wie bei der ersten Skizze handelt es sich dabei um eine Diskussionsgrundlage – formulierten Veränderungen sind auf eine schrittweise Umsetzung in den nächsten Jahren angelegt.

Bis Ende März 2025 soll ein entscheidungsreifer Entwurf vorgestellt werden, wie bisher auch unter der breitest möglichen Partizipation der Christinnen und Christen in Schwerte. Im Anschluss an die Vorstellung der zweiten Skizze gibt es deshalb erneut eine zweiwöchtige Möglichkeit (bis zum 31. Januar), Rückmeldungen an die Projektgruppe abzugeben. In enger Abstimmung mit den Entscheidungsgremien der Pfarrei (Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand) wird dann weiter an der Entscheidungsgrundlage gearbeitet, sodass das nach einer Entscheidung Ende März dann am 4. April die Immobilienvereinbarung der Pfarrei der Öffentlichkeit vorgestellt werden und die Veränderungen schrittweise angegangen werden können.

Wir laden sehr herzlich ein, sich auch weiterhin mit konstruktiver Kritik und in kritischer Solidarität am Prozess der Entscheidungsfindung zu beteiligen, sodass am Ende das bestmögliche Ergebnis zur Sicherung christlicher Präsenz und Wirksamkeit in und für Schwerte steht!

Stets aktuelle Informationen finden Sie in der Kategorie „Zukunft“ auf der Homepage der Pfarrei.

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Erste Skizze in zwei Varianten für den zukünftigen Gebäudebestand der Pfarrei https://www.schwerterkirchen.de/2024/09/20/erste-skizze-in-zwei-varianten-fuer-den-zukuenftigen-gebaeudebestand-der-pfarrei/ Fri, 20 Sep 2024 18:00:29 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=241288

Am 31. August hat die Projektgruppe im Immobilienberatungsprozess ihre erste Skizze vorgelegt, wie eine Anpassung des Gebäudebestands an die derzeitigen Bedarfe und Herausforderungen gelingen kann. Sie finden das erste Bild hier zum Nachlesen. Die Projektgruppe ist dankbar für Ihre Rückmeldungen und Anregungen zu dieser ersten Skizze, damit diese Skizze bis zu einer verbindlichen Entscheidung im April 2025 noch weiter bearbeitet werden kann und möglichst viele Argumente in die Abwägung einbezogen werden können.

Sie können Ihre Rückmeldung / Anregungen / etc. entweder per Email an zukunft@schwerterkirchen.de senden oder uns direkt über das folgende Formular mitteilen. Die erste Skizze ist auch in der geöffneten Kirche St. Marien (täglich 8.30 – 18.00 Uhr; vom 31.8. – 15.9.) ausgestellt. Dort besteht auch die Möglichkeit einer Rückmeldung über einen gedruckten Feedback-Zettel. Bitte bringen Sie Ihre Ideen ein! Nur so gelangen wir gemeinsam zu einer guten Lösung, wie die Verortung christlichen Lebens in Schwerte zukünftig aussehen kann.

Meine Rückmeldung zur ersten Skizze

In der ersten Feedback-Schleife waren bis zum 15.9. Rückmeldungen möglich. Diese werden nun durch die Projektgruppe gesichtet. Wir danken für die über 100 Einsendungen, die neue Aspekte und Argumente in den Entscheidungsprozess eingebracht haben. Über weitere Partizipationsmöglichkeiten informieren wir an dieser Stelle und wie gewohnt auch über die Marienmail. In jedem Fall verweisen wir schon jetzt auf die Diskussionveranstaltung mit dem überarbeiteten Bild am 17. Januar 2025 um 18.00 Uhr.

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Aktueller Stand im Immobilienberatungsprozess https://www.schwerterkirchen.de/2024/05/03/aktueller-stand-im-immobilienberatungsprozess/ Thu, 02 May 2024 22:00:43 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=240267 Nachdem am 15.4. die Auftaktveranstaltung zum Immobilienberatungsprozess in der Pfarrei St. Marien Schwerte stattgefunden hat, hat die Projektgruppe, die die Steuerungsverantwortung für den Prozess übernimmt, in einer Sitzung die Ergebnisse der Beiträge der etwa 50 Teilnehmenden gesichtet. Dabei sind die Herausforderungen des Prozesses und auch sehr konkrete Vorschläge deutlich geworden. Zentrale Herausforderung ist der Balanceakt zwischen einer etwaigen Fokussierung auf bestimmte Schwerpunktorte und der Ermöglichung von Treffpunkten in den einzelnen Pfarrbezirken – je nach konkretem Bedarf.

Experten-Team aus Paderborn erstellt Diskussionsgrundlage

Für einen nächsten Konkretisierungsschritt hat die Projektgruppe das dreiköpfige Experten-Team aus dem erzbischöflichen Generalvikariat, das den Schwerter Prozess begleitet, um die Erstellung einer Diskussionsgrundlage gebeten. Diese soll auf Grundlage der beim Bistum vorliegenden Finanzdaten, der Situation der pastoral genutzten Gebäude (Pfarrheime und Kirche) und im Blick auf die konkreten Rahmenbedingungen in Schwerte ein erstes realistisches Bild zur Diskussion gestellt werden. Diese Diskussionsgrundlage soll zur nächsten Sitzung der Projektgruppe Anfang Juni vorliegen. Sie wird dann von der Projektgruppe anhand der konkreten Perspektiven von vor Ort überarbeitet. So liegt dann – das ist die Planung – für die nächste öffentliche Beratung (am 31.08.2024; Termin bitte schon vormerken!) eine überarbeitete Diskussionsgrundlage vor, die eine neutrale und zugleich professionelle Außenperspektive (der Paderborner Expert:innen) mit den Erfahrungen und Kenntnissen aus Schwerte verbindet.

Info-Abende geben Einblick in Entscheidungsgrundlagen

Um eine größtmögliche Transparenz der Entscheidungsgrundlagen zu erreichen werden die drei Fachberater:innen darüber hinaus aus ihrer jeweiligen Expertise heraus Info-Abende anbieten. Diese richten sich sowohl an die Entscheidungsgremien der Pfarrei (Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand) und das Team der hauptberuflichen Seelsorger:innen als auch alle Interessierten. Es geht jeweils sowohl um die konkreten Rahmenbedingungen als auch um Inspirationen, die zum Weiterdenken anregen. Nicht zuletzt sind die Abende auch ein Realitätscheck für das was denk- und machbar ist; sowohl für die Nutzung von Gebäuden, die Finanzen als auch konkrete pastoral-seelsorgliche Initiativen und Projekte.

Folgende drei Termine sind geplant:

Di. 28.05.24, 19.00 Uhr Info-Abend „Bauen“ mit Friederike Walecki

Mo. 15.07.24, 19.00 Uhr Info-Abend „Finanzen“ mit Raphael Fortströer

Do. 01.08.24, 19.00 Uhr Workshop-Abend „Pastoral“ mit Nadine Nawa

Die Termine sind öffentlich und finden im Pfarrheim St. Marien (Goethestr. 22) statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Genaue Informationen zur inhaltlichen Gestaltung finden Sie an anderer Stelle auf der Homepage der Pfarrei.
Stets aktuelle Informationen zu den laufenden Innovationsprozessen in der Pfarrei finden Sie unter der Kategorie „Zukunft“.

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Immobilienberatungsprozess gestartet https://www.schwerterkirchen.de/2024/04/17/immobilienberatungsprozess-gestartet/ Wed, 17 Apr 2024 09:23:43 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=240013

Der Immobilienberatungsprozess in unserer Pfarrei ist mit einer Auftaktveranstaltung in der Pfarrkirche St. Marien am 15.4. gestartet. Gemeindemitglieder und Interessierte aus allen Pfarrbezirken erhielten dabei vom fünfköpfigen Beraterteam des Erzbistums, das eine Projektgurppe in der Pfarrei bei der Durchführung des Prozesses unterstützt, Informationen über den Aufbau des Prozesses und die Notwendigkeit den Gebäudebestand der Pfarrei zu reduzieren. Dabei geht es wesentlich um den Bestand der seelsorglich-pastoral genutzten Gebäude (vor allem der Gemeindeheime und Kirchen), deren Kosten angesichts insbesondere der rückläufigen Mitgliederentwicklung der katholischen Kirche und damit auch der Kirchensteuereinnahmen für die Pfarrei schon bald nicht mehr zu finanzieren sind. Künftige Mittelzuweisungen des Erzbistums stehen dabei unter der Voraussetzung der deutlichen Reduzierung des Gebäudebestands.

Prozess des Neu-Denkens und des Abschieds von Vertrautem

Trotzdem ist dieser Prozess kein reiner Abbauprozess in Bezug auf Immobilien, es geht ihm um eine neue Akzentsetzung, ein Neu-Denken von Kirche vor Ort in Schwerte. Die Grundperspektive des Prozesses ist nicht der Rückzug, sondern der Neu-Bezug auf die Stadt und ihre Menschen, die Christinnen und Christen heute gleich welcher Kirchenbindung. Damit lautet die Grundfrage nicht: Wie erhalten wir möglichst viele Gebäude?, sondern: Wofür brauchen wir heute und in Zukunft welche Gebäude?
Davor steht die Frage: Wozu ist Kirche in Schwerte da? Deshalb haben die Verantwortungsgremien der Pfarrei (der Kirchenvorstand für die Finanzen sowie der Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam für die grundlegende inhaltliche, pastoral-seelsorgliche Ausrichtung) schon im vergangen Jahr mit einer Überarbeitung der aus dem Jahr 2015 stammenden Pastoralvereibarung begonnen, die sich genau diese Frage gestellt hatte. Sie ist heute neu zu stellen. Und nur ausgehend von einem Antwortentwurf kann die Frage nach der Notwendigkeit von bestimmten Gebäuden beantwortet werden.

Vorschläge und Ideen der Teilnehmenden

Am Abend des 15.4. setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgiebig mit den Fragen auseinander und machten teils sehr konkrete Vorschläge für die Arbeit der in der Pfarrei gebildeten Projektgruppe. Diese Projektgruppe entwirft bis zu einem nächsten öffentlichen Treffen (am 31.8.24) aufgrund des bis dahin fertiggestellten Updates der Pastoralvereinbarung, der Rückmeldungen der Teilnehmenden vom 15.4. und einer möglichst breiten Datengrundlage über die Pfarrei, ihre Pfarrbezirke und Gebäude ein erstes Bild, wie Kirche in Schwerte zukünftig aussehen könnte. Dieses Bild dient am 31.8. dann zur Diskussion und weiteren Überlegungen mit allen Interessierten. Den Termin gerne jetzt schon vormerken.

Prozess lebt von Ihrer Beteiligung

Der gesamte Prozess setzt auf eine breite Beteiligung und ist dankbar für jede Idee und jede (gerne auch kritische) Begleitung des Prozesses. Bringen Sie sich gerne ein!

 

Kommende Termine und aktuelle Informationen

Donnerstag, 15.05.25, 19:00 Uhr Gesprächsabend zum Schließungsprozess Heilig Geist
Ort: Pfarrheim Heilig Geist, Schwerte Ost (Osterberger St. 68b, 58239 Schwerte)

Dienstag, 20.05.25, 19:00 Uhr Gesprächsabend zum Schließungsprozess Pfarrheim St. Marien
Ort: Pfarrheim St. Marien (Goethestr. 22, 58239 Schwerte)

Freitag, 23.05.25, 19:00 Uhr Gesprächsabend zum Schließungsprozess Pfarrheim St. Monika
Ort: Pfarrheim St. Monika, Ergste (Am Kleinenberg 7, 58239 Schwerte)

Die aktuellen Informationen zu den beiden in unserer Pfarrei laufenden Innovationsprozessen, die Namen der Mitglieder der beteiligten Gruppen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf schwerterkirchen.de/zukunft

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Zukunftsprozess in der Pfarrei St. Marien läuft – Ideen erwünscht https://www.schwerterkirchen.de/2024/04/03/zukunftsprozess-in-der-pfarrei-st-marien-gestartet-ideen-erwuenscht/ Wed, 03 Apr 2024 18:00:47 +0000 https://www.schwerterkirchen.de/?p=239853 Im Rahmen des Immobilienberatungsprozesses des Erzbistums Paderborn erhalten alle Pastoralen Räume die Aufgabe und Chance, ihren Immobilienstand kritisch zu hinterfragen und mit einem neuen Konzept fit für die Zukunft zu machen. Die Pfarrei St. Marien Schwerte hat sich auch auf diesen Weg gemacht und ist mit einer Auftaktveranstaltung, zu der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Pfarrbezirken und aus der interessierten Stadtgesellschaft in die St. Marienkirche an der Goethstr. gekommen sind, in den 12-15 Monate dauernden Innovationsprozess eingestiegen.

Immobilienstrategie stellt die Weichen für eine zukünftige Nutzung

Der Immobilienstrategie des Erzbistums Paderborn geht es einerseits darum, Gebäudefläche zu reduzieren. Andererseits sollen Pastorale Räume die Möglichkeit erhalten, eigene, passende Konzepte umzusetzen, die kirchliches Leben und pastorale Angebote in idealer Weise vereinen. Das Erzbistum fördert die Maßnahmen finanziell und begleitet die Akteurinnen und Akteure vor Ort mit gezielter Beratung.

Die Pfarrei St. Marien hat sich frühzeitig auf den Weg gemacht. In den kommenden Wochen wird zunächst das interdisziplinäre Team Immobilienberatung Gespräche führen und die Verantwortlichen in der Pfarrei St. Marien auch bei den nächsten Schritten begleiten. Dafür ist eine Projektgruppe gebildet worden, deren Aufgabe es ist, den Entscheidungsprozess in der Pfarrei zu steuern, d.h. Beteiligungsmöglichkeiten für Gemeindemitglieder und Interessierte zu schaffen, sodass eine gute Entscheidungsgrundlage geschaffen wird.

Allen Beteiligten ist klar, dass der gesamte Prozess ein hohes Maß an Geduld erfordert. Um die größtmögliche Nachhaltigkeit zu erreichen, müssen möglichst alle Eventualitäten in Augenschein genommen werden und es gilt, die Einzelschritte stetig zu evaluieren. Wir sind davon überzeugt, dass das große Engagement auf allen Seiten dazu führen wird, dass der Zukunftsprozess der Pfarrei St. Marien neue Perspektiven eröffnet. Weil es uns nur dann gelingen wird, am Ende die bestmöglichen Lösungen für die Kirche vor Ort in Schwerte zu finden, wenn möglichst viele ihre Ideen und ihr Engagement einbringen, ist es uns wichtig, diesen Prozess durch stetige Information und größtmögliche Transparenz so partizipativ wie möglich zu gestalten.

Stets aktuelle Informationen, Termine und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Pfarreihomepage unter www.schwerterkirchen.de/zukunft

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