Heilig Geist in Schwerte-Ost
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Die Heilig-Geist-Kirche wurde 1958/59 in einem Ortsteil erbaut, in dem schon lange eine ausgedehnte Eisenbahnersiedlung bestand. Im Umfeld wurden bald noch weitere Wohngebiete erschlossen. Die neue Kirche bildete den Mittelpunkt der etwa zeitgleich errichteten eigenständigen Pfarrvikarie für die Gläubigen im Bereich Schwerte-Ost und Schwerter Heide. Im Jahr 2013 wurde die Gemeinde wieder in die Pfarrei St. Marien zurückgegliedert.
Die schlichte Kirche wird im Innern durch vier große Fenster geprägt, die dem Raum Licht und Helligkeit schenken. Die Glasmalereien in den Fenstern machen das Wirken des Geistes Gottes, seine unsichtbare Gegenwart, anschaulich. Das Fenster der Nordseite bezieht sich auf den Beginn der Schöpfung (Gen 1). Es erzählt vom Geheimnis der Geburt, des Werdens und vom Atem des Lebens.
Das Fenster der Südseite öffnet den Blick auf die Zukunft, wie sie im Bild des himmlischen Jerusalems (Offb 21-22) ausgedrückt wird: die Vision eines geglückten Zusammenlebens aller Geschöpfe in Liebe. Die Zeit der Kirche ist aber die Gegenwart. Darum fällt den Gläubigen beim Verlassen der Kirche ein leuchtendes Grün und Blau aus den Westfenstern ins Gesicht: Trost und Hoffnung mögen die Gläubigen begleiten, die aus dem Gottesdienst wieder in der Alltag und in die Welt zurückkehren.