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St. Petrus in Westhofen

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Sankt-Peter-Weg 2 | 58239 Schwerte

Baujahr 1954 | Erweiterung 1971

Küsterin Frau Dziuron

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Der Pfarrbezirk St. Petrus umfasst den Schwerter Ortsteil Westhofen sowie den Dortmunder Ortsteil Buchholz. Dies geht zurück auf die kommunale Gliederung im ehemaligen Amt Westhofen. Die Geschichte Westhofens als Reichshof reicht in die Zeit Karls des Großen und ist eng mit der nahen Hohensyburg verbunden. Aus dieser Zeit gibt es Hinweise auf eine Kapelle, die im 14. Jahrhundert zur Pfarrkirche wurde. In der Reformation wurde Westhofen evangelisch. Erst in der Neuzeit gab es wieder einige Katholiken in Westhofen, die von Schwerte aus betreut wurden. Die jetzige St.-Petrus-Kirche wurde 1954 erbaut und 1971 unter dem Aachener Kirchenbaumeister Hans Haas erweitert. Den ankommenden Besuchern erscheint sie von außen zunächst recht herkömmlich. Im Inneren überrascht sie aber durch eine ungewöhnliche Deckenkonstruktion und durch ihre Weite. Hier kann sich die Gemeinde im Halbkreis um den Altar versammeln. Bemerkenswert ist neben den Buntfenstern auch eine Marienfigur, die der Imad-Madonna in Paderborn nachempfunden ist. Im Jahr 1993 wurde ein Teil des Sakristeianbaus zu einer Werktagskapelle umgestaltet. Die jetzige Orgel wurde 2005 eingebaut.

An die Kirche schließen sich das Gemeindehaus und ein Kindergarten an. Bis zur Eingliederung in die Pfarrei St. Marien Schwerte bildete St. Petrus von 1957 bis 2013 als Pfarrvikarie eine eigenständige Kirchengemeinde.

Patron der Kirche ist der Hl. Petrus. Damit griff man auf die historische Verbindung mit Syburg und seiner alten Kirche zurück. Allerdings ist für die Westhofener Kirche nicht die Person des Apostels gemeint, sondern seine besondere Stellung im Apostelkreis. Darum feiert die Gemeinde ihr Patronat am Fest „Kathedra Petri“. Die Kathedra des Petrus symbolisiert die Autorität des Bischofs von Rom und sein besonderes Dienstamt für die Kirche.

Bis heute gibt es in Westhofen den Brauch des “Sup Peiter”. Dabei treffen sich am Samstag nach dem 22. Februar die Männer in den Nachbarschaften, um humorvoll auf Ereignisse aus dem vergangenen Jahr zurückzublicken und sie spöttisch zu kommentieren. Das Datum hatte in alten Zeiten eine besondere Bedeutung als Zins- und Gerichtstermin.

Gedenktag: Kathedra Petri am 22. Februar