
Wahl der Verantwortungsgremien der Pfarrei
Vom 10. Oktober bis zum Wochenende des 8./9. November 2025 werden im Erzbistum Paderborn die neuen pastoralen Gremien sowie die Kirchenvorstände gewählt, in unserer Pfarrei St. Marien sind das ein Rat der Pfarrei (entsprechend dem bisherigen Pfarrgemeinerat zentral für die gesamte Pfarrei gewählt) und ein Kirchenvorstand.
Die Wahl wird als allgemeine Online-Wahl durchgeführt. Jede:r in der Pfarrei gemeldete Katholik:in erhält – sofern er:sie das Mindestalter für die Wahl erreicht hat – die Wahlunterlagen für die Gremienwahl per Post. Der Versand der Wahlunterlagen startet am 9. Oktober 2025. Der Online-Wahlzeitraum geht vom 10. Oktober bis zum 7. November 2025. Auf Antrag ist auch eine Briefwahl möglich. Die Wahlunterlagen enthalten dazu weitere Informationen und die maßgeblichen Fristen für die Beantragung der Briefwahlunterlagen (bis zum 5.11. ist ein Antrag möglich). Der Zeitraum für die Ausübung der Briefwahl endet am 9. November 2025.
Hier finden Sie Informationen zum Datenschutz im Zusammenhang mit den Wahlen zum Kirchenvorstand und zum Rat der Pfarrei:
– Datenschutzinformationen zur Kirchenvorstandswahl
– Datenschutzinformationen zur Wahl zum Rat der Pfarrei
Engagierte Veränderungsgestalter:innen gesucht!
Für diese verantwortungsvollen Aufgaben in den beiden Entscheidungsgremien der Pfarrei suchen wir Engagierte, die ihre Lebens- und Glaubenserfahrung in die Gestaltung des kirchlichen Lebens einbringen und sich den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der katholischen Kirche vor Ort in Schwerte stellen. Was genau sich hinter den beiden Engagmentformen verbirgt, finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Herausforderungen gemeinsam (und ökumenisch) meistern
Unsere Pfarrei steht vor den gleichen Herausforderungen wie das Erzbistum Paderborn insgesamt: weniger Personal, ein Rückgang der Kirchenbindung, komplexe Verwaltungsstrukturen. Deshalb wird sich das Erzbistum verändern, in der Seelsorge und in der Verwaltung. Auch wir vor Ort in Schwerte können, dürfen und müssen diesen Veränderungsprozess mitgestalten. In der im März diesen Jahres verabschiedeten Immobilienvereinbarung der Pfarrei (weitere Infos hier) sind nach einem breiten Beteiligungsprozess erste Leitlinien vereinbart worden: das bedeutet inhaltlich, dass die Pfarrei ihre katholische Präsenz in Schwerte – sowohl was die Seelsorge als auch was die Gebäudenutzung angeht – verstärkt in ökumenischer Verbundenheit denken und gestalten möchte. In den kommenden vier Jahren müssen weitere mutige Umsetzungsschritte gegangen werden.
Gestaltungsspielräume nutzen!
Wir laden Sie herzlich dazu ein, die daraus wachsenden Chancen und Freiräume zu nutzen und Kirche von morgen gemeinsam zu gestalten. Dafür bieten der Rat der Pfarrei und der Kirchenvorstand ein ideales Umfeld, denn sie tragen in den kommenden Jahren die Verantwortung für die lokale Gestaltung des Bistumsprozesses. Vor Ort kann Einfluss auf die Ausgestaltung zukünftiger Seelsorgeräume und die Gestaltung kirchengemeindlicher Fusionen genommen werden.
Kirchenvorstand
- Der Kirchenvorstand ist eines der beiden von den Mitgliedern der Pfarrei gewählten Leitungsgremien.
- Seine spezielle Aufgabe ist die Rechtsvertretung der Pfarrei.
- Der Kirchenvorstand trägt insbesondere die Verantwortung für die Vermögensverwaltung, Gebäude und Grundstücke.
- Das Gremium besteht ab November 2025 aus insgesamt 8 Mitgliedern. Die Amtszeit beträgt 4 Jahre.
- Es handelt sich um ein Ehrenamt, für das man gewählt wird.
- Wahlberechtigt ist grundsätzlich jedes Mitglied der Kirchengemeinde, das am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet hat und spätestens sechs Monate vor dem Wahltag seinen Erstwohnsitz in der Kirchengemeinde begründet hat. Anders als früher ist es aber kein Ausschlusskriterium für ein Engagement im Kirchenvorstand mehr, wenn der Wohnsitz außerhalb der Kirchengemeinde liegt, in der man sich engagieren möchte. Falls das bei Ihnen der Fall ist und Sie sich in der Pfarrei St. Marien engagieren möchten, sprechen Sie uns bitte frühzeitig an! Der Nachweis zur Ausübung des passiven Wahlrechts in einer anderen Kirchengemeinde muss spätestens am 1. August 2025 vorliegen, jener zur Ausübung des aktiven Wahlrechts in einer anderen Kirchengemeinde bis zum 19. September 2025.
- Wählbar ist grundsätzlich jede wahlberechtigte Person, die das 18. Lebensjahr vollendet hat und das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
- Nicht wählbar sind im Regelfall u. a. Personen, die in einem Beschäftigungsverhältnis zur Kirchengemeinde stehen oder dort zu einem haupt- oder nebenamtlichen Dienst bestellt sind.
- Der Wahlausschuss veröffentlicht am 1. August 2025 die Vorschlagsliste der Kandidatinnen und Kandidaten. Anschließend besteht die Möglichkeit der Ergänzung der Liste.
Am 18. August 2025 wird die endgültige Kandidierendenliste veröffentlicht.
Der Wahlvorstand besteht aus Pfarrer Guido Bartels, Friedrich Kebekus und Hans-Bernd Marks. Sie erreichen den Wahlvorstand unter wahlvorstand-kv@schwerterkirchen.de
Informationen finden Sie in einem
Neben den regelmäßigen Sitzungen geschieht die Arbeit in Kommissionen, die für verschiedene Sachgebiete Beschlussvorlagen für den Kirchenvorstand erarbeiten. Weitere Informationen dazu finden Sie in der folgenden Datei.
Kandidierende für die Kirchenvorstandswahl

Jan Philipp Halbach
Unternehmer, 50 Jahre
Als Familienunternehmer und Vater von drei Kindern bringe ich gleichermaßen den Blick auf wirtschaftliche Handlungsnotwendigkeiten und -spielräume wie auch die Perspektive von Familien auf unsere Gemeinde in die Arbeit im Kirchenvorstand ein.
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Charlotte Hinsen
Juristin, 63 Jahre
Ich kandidiere für den Kirchenvorstand, denn unsere Kirchengebäude, Pfarrheime, der Kindergarten, das Krankenhaus und der Friedhof sind wichtige Orte für unser Gemeindeleben und unsere Stadt. Ich möchte mich gerne in die Aufgabe einbringen, diese zu verwalten und in den anstehenden wichtigen Entscheidungen zu guten Lösungen zu kommen, am besten Hand in Hand mit den evangelischen Gemeinden in Schwerte.
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Berthold Hof
Unternehmensberater, 73 Jahre
Meine Motivation für meine Bewerbung zur Wahl zum Kirchenvorstand für die Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte ist von Beginn an, meine persönlichen Kompetenzen und beruflichen Erfahrungen in der Entwicklung, Zusammenführung und Steuerungen von Organisationen für unsere Gemeinde nutzbar zu machen.
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Oliver Machate
Systemadministrator, 58 Jahre

Christof Mallmann
Dipl.-Ing. / TÜV-Sachverständiger, 48 Jahre
Als Vater von drei Kindern möchte ich gerne dazu beitragen, dass unsere Gemeinde lebendig und attraktiv ist. Dazu muss es besonders für junge Christen echte Perspektiven geben.

Martin Schumann
Technischer Angestellter, 68 Jahre
Seit 22 Jahren bin ich im Kirchenvorstand tätig, meist in den Bereichen Bauen und Friedhof. Ich möchte auch in den nächsten Jahren in diesem Sinne für die Gemeinde etwas tun.

Bernd Seiberth
Dipl.-Kaufmann, 62 Jahre
Lebendige und vielfältige Gemeinde gestalten – dafür setze ich mich im Kirchenvorstand ein und möchte das auch künftig engagiert und mit Begeisterung tun.

Werner Wessinghage
Unternehmensberater, 70 Jahre
Besonders am Herzen liegt mir das Zusammenwirken mit den ehrenamtlich sozialen und christlichen Initiativen sowie die Förderung unserer drei Kindergärten als wichtiger und lebendiger Teil eines aktiven Gemeindelebens

Dietmar Zitzelsberger
Finanzbeamter i. R., 65 Jahre
Nach 25 Jahren im Kirchenvorstand kandidiere ich für eine weitere Amtszeit, weil ich daran interessiert bin an den bevorstehenden Veränderungsprozessen unserer Pfarrei mitzuwirken.
Rat der Pfarrei
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Der Rat der Pfarrei ist eines der beiden von den Mitgliedern der Pfarrei gewählten
Leitungsgremien; hier entscheiden haupt- und ehrenamtliche Männer und Frauen gemeinsam über die inhaltlich-strategische Steuerung der Pastoral und erarbeiten Impulse für das Gemeindeleben der Gesamtpfarrei -
Die Mitgliederzahl wird durch den derzeit amtierenden Pfarrgemeinderat festgelegt. Die Mindestzahl liegt bei 6 Personen. Die Amtszeit beträgt 4 Jahre.
- Wahlberechtigt ist jede katholische Person, wenn diese am Wahltag mindestens 14 Jahre alt ist.
- Wählbar sind alle Wahlberechtigten, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben und das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
- Wer nicht in der Pfarrei wohnt, aber in ihr aktiv ist, kann durch eine vorherige formelle Einschreibung in die Wahlberechtigtenliste der Pfarrei aktives (und passives) Wahlrecht erhalten. Der Nachweis zur Ausübung des passiven Wahlrechts in einer anderen Kirchengemeinde muss spätestens am 1. August 2025 vorliegen, jener zur Ausübung des aktiven Wahlrechts in einer anderen Kirchengemeinde bis zum 19. September 2025.
- er Wahlausschuss veröffentlicht am 1. August 2025 die Vorschlagsliste der Kandidatinnen und Kandidaten. Anschließend besteht die Möglichkeit der Ergänzung der Liste.
Am 18. August 2025 wird die endgültige Kandidierendenliste veröffentlicht.
Der Wahlausschuss besteht aus Alfons Gruner, Martina Jahn, Alexander Jaklitsch, Werner Przybilla und Jens Normann. Sie erreichen den Wahlausschuss unter wahlausschuss-rdp@schwerterkirchen.de
Informationen finden Sie auch in einem
Kandidierende für die Wahl zum Rat der Pfarrei

Claudia Büssing
Kinderkrankenschwester
Seit 30 Jahren engagiere ich mich mit Krippenfeiern, musikalischer Gestaltung, ökumenischen Kinderbibelwochen und Wortgottesfeiern in der Schwerter Kirche. Gerade in einer Zeit der Veränderung möchte ich mithelfen, dass Kirche ein erreichbarer, lebenswerter Ort ist, an dem Jung und Alt Halt und Kraft finden können.

Carina Dziuron
Küsterin, 35 Jahre
Ich freue mich, mit positivem Blick auf die Zukunft bei den Veränderungen in der Pfarrei mitwirken zu können.

Christian Henrichs
Dipl.-Bauingenieur, 47 Jahre
Ich kandidiere um unser Gemeindeleben aktiv mitzugestalten und somit ein stückweit Verantwortung für unsere Stadt und unseren Glauben zu übernehmen.

Harald Hochstein
Lehrer, 52 Jahre
Ich engagiere mich in St. Antonius und St. Marien. Besonders am Herzen liegt mir die lebendige Gestaltung unserer Gottesdienste. Im Rat der Pfarrei möchte ich helfen, Kirche vor Ort aktiv, lebendig und zukunftsfähig mitzugestalten.

Michael Kebekus
Sozialarbeiter, 44 Jahre
Ich stehe für Vernetzung, Sozialarbeit und caritatives Handeln. Mit dieser Prägung möchte ich die anstehenden Aufgaben in unserer Pfarrei angehen.

Daniel Kramer
Lehrer am Berufskolleg, 45 Jahre
Ich möchte gern mit anderen Aktiven immer wieder neu darüber nachdenken, wie wir als Christen in Schwerte leben und unseren Glauben feiern können. Dabei habe ich neben katholisch geprägten Gläubigen auch die Menschen im Sinn, die mit der Kirche bislang wenig anfangen können.
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Gabriele Mattauch
Krankenschwester, 56 Jahre
Ich möchte mich aktiv in die zukünftige Weiterentwicklung der Gemeinde einbringen und die hierfür erforderlichen Veränderungen und Prozesse mitgestalten.

Annette Menke
Kaufm. Angestellte, 63 Jahre
Seit 2000 arbeite ich in kirchlichen Gremien und schätze die offene Atmosphäre und den Austausch in Glaubensfragen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Kirche in unserer Gesellschaft und Stadt Gehör findet.

Stephanie Prünte
Drogerie-Angstellte, 55 Jahre
lch möchte aktiv das Gemeindeleben mitbestimmen. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist mir genauso wichtig wie Kindern den Glauben nahezubringen.

Christine Roloff
Dipl-Ingenieurin, 59 Jahre
Wir sind als Gemeinde auf einem neuen Weg und ich möchte aktiv dabei sein und mitgestalten. In dem Zusammenhang finde ich besonders auch die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche Schwerte wichtig. Ich sehe mich zudem als Ansprechpartnerin für die Gemeinde

Katjana Seiberth-Weber
Kaufm. Angestellte, 59 Jahre
lch möchte Gemeinde gestalten und Glauben erlebbar machen, in einer sich schnell verändernden Welt. lch wünsche mir eine offene und lebendige Gemeinde in der alle willkommen sind.

Stefan Simon
Betriebswirt, 49 Jahre
Schwerte ist meine Heimat. Die Gemeinde ist ein aktiver Teil der Stadtgesellschaft. Ich möchte meine Erfahrungen und meine Energie zum Wohle einer lebendigen Gemeinde einsetzen.
Veränderung: „Glauben.Gemeinsam.Gestalten“
Die katholische Kirche im Erzbistum Paderborn steht vor einem umfassenden Wandel: Die Zahl der Kirchenmitglieder geht zurück, finanzielle Mittel werden knapper, und auch das pastorale Personal sowie das ehrenamtliche Engagement werden spürbar weniger. Das macht eine Neuausrichtung notwendig. Dieser Veränderungsprozess soll aktiv und verantwortungsvoll von allen mitgestaltet werden! Zwei Arbeitsschwerpunkte bilden den Rahmen für den gemeinsamen Weg in diesem Bistumsprozess: die Pastorale Transformation und deren Unterstützung durch eine neu ausgerichtete und effizientere Verwaltungsstruktur. Die wichtigsten Veränderungen in Kürze:
Neuausrichtung der Seelsorge
Die pastorale Transformation will neue Wege öffnen, wie Glaube, Gemeinschaft und Seelsorge in Zukunft erfahrbar bleiben – trotz rückläufiger Ressourcen. Dabei geht es um Seelsorgeräume und Pastorale Zentren, verlässliche Orte und spirituelle Angebote sowie eine Stärkung des Ehrenamts und neue Formen des Miteinanders. Kirche wird vielfältig, bleibt nah an den Lebenswirklichkeiten – und lebt von dem, was Menschen einbringen. Die Kirche im Erzbistum Paderborn braucht Gremien mit Menschen, die Lust und Ideen haben, diese Transformation vor Ort mit Leben zu füllen.
Neuausrichtung der Verwaltung
Die Verwaltung im Erzbistum Paderborn wird durch eine neue Aufbau- und Ablauforganisation effizienter gestaltet. Dies betrifft sowohl die Verwaltung der Kirchengemeinden, die Gemeindeverbände mit den Trägereinrichtungen der Kindertageseinrichtungen sowie das Erzbischöfliche Generalvikariat.
Eine gemeinsame Aufgabe!
Die zukünftigen Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen. Deshalb gibt es zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten, um in synodaler Weise zur Meinungsbildung beizutragen, erste Ideen für die lokale Ausgestaltung zu entwickeln, Resonanzen einzuholen, Fragen zu beantworten und zu informieren. Dazu sind alle eingeladen!
Alle Informationen zum Prozess stehen auf einer eigenen Website zur Verfügung, die ständig aktualisiert wird: