M
"

Schnellauswahl

Schnellauswahl

News

Gottesdienst

Lebensstationen

Kontakt

Klimafasten 2024

Die Pfarrei St. Marien lädt ein, sich in diesem Jahr an der Aktion „Klimafasten“ zu beteiligen, einer ökumenischen Aktion, die von zahlreichen katholischen und evangelischen Institutionen (u.a. auch dem Erzbistum Paderborn) getragen wird. Klimafasten lädt dazu ein, den Klimaschutz in den Fokus der eigenen geistlichen Gestaltung der Fastenzeit zu stellen. Dafür gibt es beginnend am Aschermittwoch für jede der sieben Wochen der Fastenzeit hier einen Impulstext.

Über 500 Weihnachtsbäumchen von Jung als Alt verschenkt

Über 500 Weihnachtsbäumchen von Jung als Alt verschenkt

Über 500 Kinder aus Schwerter Grundschulen bereiteten den Bewohnerinnen und Bewohnern aller Schwerter Altenheime eine große Freude. Sie bastelten Weihnachtsbäume und besuchten die Seniorinnen und Senioren persönlich. Initiiert wurde die Aktion von der Schulpastoral der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien, die Kinder und Einrichtungen zusammenbrachte. Die Holzbäumchen wurden gemeinsam von der katholischen Pfarrei und der evangelischen Kirchengemeinde Schwerte finanziert.

Ein Gemeinschaftsgeschenk machten die Klassen 2b und 4a der Lenningskampschule den Menschen im Friedrich-Krahn-Altenheim in Holzen. Eine Stunde lang spielten Kinder und Seniorinnen und Senioren gemeinsam Indoor-Spiele wie Kegeln oder Softballwerfen. Beim Memory hatten mal die Kinder, mal die Älteren die Nase vorn. Die Klasse 2a und die Kunst-AG der Albert-Schweitzer-Schule besuchten das Klara-Röhrscheidt-Haus. Weihnachtlich verkleidet sangen sie Lieder in der Cafeteria. Beim Überreichen der Geschenke gab es glückliche Gesichter.

Die zweiten und vierten Klassen der Friedrich-Kayser-Schule besuchten das „Haus am Stadtpark“. Gemeinsam gingen sie durch alle vier Flure des Hauses und überreichten jeder Bewohnerin und jedem Bewohner einen Holz-Weihnachtsbaum.

Die Heideschule, die Reichshofschule und die Eintracht-Grundschule aus Dortmund-Holzen beteiligten sich am Basteln der Weihnachtsbäume. Ein persönlicher Besuch im Johannes-Mergenthaler-Haus und im Haus Schwerte war nicht möglich. Dort wurden die Geschenke im Rahmen der Adventsfeiern überreicht.

   

Profanierung der Kirche Heilig Geist am 28. Dezember

Profanierung der Kirche Heilig Geist am 28. Dezember

Seit Monaten verabschieden wir uns Schritt für Schritt von der Kirche Heilig Geist. Manche Mitglieder der Pfarrei haben sie jetzt erst kennengelernt, zum Beispiel bei dem sehr gelungenen Fronleichnamsfest, das wir bewusst dort gefeiert haben. Zum Ende des Jahres wird die Kirche geschlossen. Die letzte heilige Messe in Heilig Geist findet am Sonntag, dem 28.12.2025, statt. Wir beginnen nicht wie üblich um 9:30 Uhr, sondern erst um 15 Uhr. Diese Abschiedsmesse feiert Weihbischof Josef Holtkotte gemeinsam mit uns. Am Ende der Messe wird das sogenannte Profanierungsdekret verlesen, das Ewige Licht gelöscht und das Allerheiligste Altarsakrament aus der Kirche getragen. Damit ist die 66 Jahre währende Funktion der Kirche als Sakralgebäude beendet. Ich lade alle Mitglieder der Pfarrei herzlich dazu ein, den besonders traurigen Schwestern und Brüdern in Schwerte Ost zur Seite zu stehen und diese Heilige Messe solidarisch gemeinsam mit ihnen zu feiern.

Die regelmäßigen Messfeiern am Sonntag (jeweils am vierten Sonntag im Monat um 9.30 Uhr) in Schwerte-Ost finden künftig im Multifunktionsraum des Hauses Schwerte statt, also im Pflegeheim direkt gegenüber der Kirche an der Ostberger Straße 75. Dorthin wird im Verlauf der Prozession auch ein Marienbild aus dem Eingangsbereich der Kirche übertragen und erhält dort seinen neuen Ort.

Guido Bartels, Pfarrer

Silvester einmal anders in der Marienkirche

Silvester einmal anders in der Marienkirche

Herzlich laden wir am Silvesterabend von 23 bis 24 Uhr in die Marienkirche ein. Wir möchten in Stille, Gebet und bei Musik vor Jesus Christus in der Eucharistie verweilen und das neue Jahr begrüßen. Um Mitternacht schließen wir mit einem persönlichen Segen für das  Jahr 2026.

183 Glücklich(t)-Tüten für „Pastor Ollis“ Arbeit

183 Glücklich(t)-Tüten für „Pastor Ollis“ Arbeit

Die Idee sich an der Aktion „Glücklich(t)“ des Erzbistums zu beteiligen, war in Schwerte schnell in die Tat umgesetzt. Für einen Fremden eine Geschenktüte packen, kann es zu Weihnachten noch was Christlicheres geben? Aber wer sollte die gefüllten Tüten dann bekommen? Im Pastoralrat war nach sehr kurzer Beratung klar, dass Pastor Oliver Schütte am ehesten gut gefüllte Tüten für seine Obdachlosenarbeit in Dortmund benötigt. Schütte hatte seit Vikariat vor einigen Jahren in Schwerte in der Pfarrei St. Marien absolviert und war vielen Gemeindemitgliedern noch gut bekannt.

Sein Name war sicher auch ausschlaggebend, „Olli“ Schütte hat in Schwerte wegen seiner unkomplizierten und aufgeschlossenen Art immer noch viele Freunde. Nach einer Zwischenstation in Arnsberg hatte Schütte vor wenigen Jahren die pastorale Obdachlosenarbeit in Dortmund neben seiner Arbeit in einer Dortmunder Gemeinde übernommen. Davon hatte Pastor Schütte auch bei gelegentlichen Besuchen am alten Wirkungsort beredt erzählt. Schwertes Streetworker Peter Blaschke beriet das Pastoralteam dann in diese, also in Ollis Richtung.

Und so wurde zur Sammlung von warmer Kleidung, Schlafsäcken und haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln aufgerufen. Viele, viele Gemeindemitglieder waren überzeugt von der Sinnhaftigkeit ihrer Sachspende und vertrauen auf Pastor Schütte, dass diese Spenden auch die richtigen erreichen. In den Gottesdiensten Ende November wurden die „Glücklich(t)“-Papiertüten ausgegeben und nur wenige Tage später wieder eingesammelt. Da kamen tatsächlich über 180 prallvolle Papiertüten wieder zurück. Viele Pullover hatten noch das Preisschild angenäht oder waren original-verpackt. Decken, Socken, Schals, Mützen, alles in guter Qualität. Alles Sachen, die in Dortmund dringend gebraucht werden. Die Sakristei der Pfarrkirche und das Büro von Verwaltungsleiter Rainer Engel waren kaum noch betretbar – überall lagerten die Tüten.

Bis Pastor Schütte sie kurz vor Weihnachten abholte. Als hätte er es geahnt, hatte er ausnahmsweise einen größeren Transporter dabei. Die Türen ließen sich kaum schließen, dicht gepresst wurden die Papiertüten mit ihrem Inhalt im Wageninneren gestapelt.

Weil nun nicht jeder Bedürftige irgendeine Tüte bekommen sollte, mussten die Präsente noch sortiert werden – viel Arbeit für Olli Schütte und sein Team. Schokolade für Diabetiker zum Beispiel wäre fatal. Und dann werden in diesen Tagen immer noch Menschen in eher kleinen Gruppen eingeladen und mit den Schwerter Tüten beschenkt. Als Erstes wurden die Schlafsäcke und das Zelt ausgegeben, die eisigen Temperaturen hatten sich ja früh genug angekündigt.

Die Schwerter Aktion für die Obdachlosenarbeit in Dortmund wird eine der größten Sammlungen im Erzbistum in diesem Jahr gewesen sein. Sie macht Hoffnung: Wenn es um Mitmenschen in Not geht, sind die Leute in Schwerte da.

 

70 beim Rudelsingen im Marienkrankenhaus

70 beim Rudelsingen im Marienkrankenhaus

Zeitweise mehr als 70 Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche beteiligten sich am diesjährigen Rudelsingen „christmas edition“ auf den Fluren des Marienkrankenhauses an der Goethestraße. Für viele Familien gehört dieses event an Heiligabend dazu. Man trifft sich seit Jahrzehnten immer vormittags um 10 Uhr und beglückt die Patienten, aber auch das Personal der Klinik mit alten, aber auch modernen Weihnachts- und Adventsliedern. Es wird gesungen, aber auch mit mitgebrachten Instrumenten musiziert. Am Dienstag ist schon abends am Standort Schützenstraße musiziert worden.

Patienten lassen sich, wenn möglich, auf die Flure schieben, Pflegekräfte und Ärzte unterbrechen kurz ihre Arbeit und singen mit. Das Spektakel beginnt auf der 5. Etage, dann arbeitet sich der Tross langsam Etage für Etage runter. Im Foyer gibt es dann ein Gläschen Sekt für die singenden und musizierenden Gäste des Krankenhauses.

 

Von Strohhalmen, Ochs und Esel

Von Strohhalmen, Ochs und Esel

Kennt Ihr das auch noch?
Als wir Kinder waren, wurde uns die leere Krippe gezeigt mit dem Hinweis:: Ihr müsst die Krippe mit Euren Strohhalmen füllen.
Immer, wenn Ihr etwas Gutes getan habt, dürft Ihr einen Strohhalm in die leere Krippe legen…in der Hoffnung, dass bis
Weihnachten die Krippe so gut gefüllt ist, dass das Jesuskind schön weich darin liegt.
Daran wurde ich erinnert, als ich die leere Krippe im Stall der Villigster Kirche sah. Eine Gruppe Erwachsener baut dort mit
Unterstützung der Kinder bereits am 1. Advent die Krippe auf. Alle sind da— die Könige sind unterwegs, der Engel verkündet
Maria die Geburt des Gotteskindes, die Hirten hüten ihre Schafe am Lagerfeuer, im Stall liegen Ochs und Esel vor der leeren Krippe… klar, das Jesuskind kommt ja erst Weihnachten.
Dann brachte jemand den Stern von Bethlehem, um ihn über der Krippe zu befestigen und mein erster Gedanke war: Halt, stopp, der gehört doch jetzt noch nicht hierhin. Bis ich dann dachte: Na ja, lass man, wieso denn nicht? Die leere Krippe und der Weihnachtsstern – ein seltsames Bild. Und dann dachte ich wieder an die Strohhalme—was, wenn es nicht die guten Taten sind, sondern wenn die Strohhalme in der Krippe stellvertretend da liegen für all das, was uns in unserem Leben belastet und schwerfällt?
Die Krippe steht doch für die Armut und die Not, in die Jesus hinein geboren wurde. Und mir fielen die vielen Menschen ein, denen ich in diesem Jahr begegnet bin in ihrer Not und in ihrer Trauer—der Tod eines geliebten Menschen, Trennungsgeschichten—die Not der Eltern und Kinder, die Last des Alters und der Krankheit bis hin zu den Sorgen, die wir uns alle um den Frieden in der Welt und den Erhalt der Schöpfung machen—das alles können wir hineinlegen in die Krippe und Ihm überlassen, der alles mit uns trägt.
Jesus Christus, unser Erlöser, unser Gott, der uns in unserem Elend eben nicht allein lässt sondern unser Leben teilt in all seinen Leiden und Freuden. Und wenn wir unsere Sorgen und Nöte in die Krippe legen, dann ist das keine sofortige Lösung für unsere Probleme, aber wir dürfen gewiss sein: da ist einer, der mit uns trägt.
Das gibt Hoffnung—und dafür steht der Stern über der leeren Krippe.
Der Stern – das Hoffnungszeichen, der Wegweiser, der uns zu ihm führt…
Und dann ist er gerade dort richtig über der leeren Krippe, angefüllt mit allem, was uns belastet.
Und da hinein wird Jesus geboren …
Hier ein kleiner Auszug aus einem Gespräch zwischen Ochs und Esel an der Krippe:
Sagt der Esel:
Weißt du was, Bruder Ochse?
Manchmal bin ich froh, dass ich kein Mensch bin.
Darauf der Ochse:
Da hast du recht.
Viele Menschen erkennen das Wichtigste und ihre wahren Freunde nicht mehr so
leicht.
Esel:
Und dann sammeln sie so viele Dinge an,
die sie gar nicht brauchen.
Sie laden sich selbst viel Ballast auf
und geben ihn manchmal sogar an andere weiter.
Das ist für alle ganz schön anstrengend.
Ochse:
Meinst du, das Kind in der Krippe wird später auch so sein?
Esel:
Nein.
Er wird es machen wie wir:
Er wird die Lasten der Menschen mittragen.
Aus Liebe.

In diesem Sinne lasst uns auch gegenseitig helfen, unsere Lasten zu tragen!
Dann kann Weihnachten werden.
Frohe und gesegnete
Weihnachten
und ein gutes Jahr 2026!

 

Elsbeth Bihler war über drei Jahrzehnte Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Marien. Heute wirkt sie im Unruhestand in der FamilienKirche und beim Reitverein Sonnenregen aktiv mit.