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Klimafasten 2024

Die Pfarrei St. Marien lädt ein, sich in diesem Jahr an der Aktion „Klimafasten“ zu beteiligen, einer ökumenischen Aktion, die von zahlreichen katholischen und evangelischen Institutionen (u.a. auch dem Erzbistum Paderborn) getragen wird. Klimafasten lädt dazu ein, den Klimaschutz in den Fokus der eigenen geistlichen Gestaltung der Fastenzeit zu stellen. Dafür gibt es beginnend am Aschermittwoch für jede der sieben Wochen der Fastenzeit hier einen Impulstext.

Erster ökumenischer Segensweg-Gang ein Erfolg

Erster ökumenischer Segensweg-Gang ein Erfolg

Ökumene in Schwerte lebt – und wie! Die Ergster Protestanten haben jetzt mit der katholischen Pfarrei St. Marien zusammen eine Segensweg-Begehung veranstaltet, mit sehr gutem Erfolg. Über 60 wanderfreudige Gläubige hatten sich nach einem sehr stimmungsvollen Gottesdienst in der übervollen Johanniskirche der Führung von Stefan Pritz angeschlossen. Zugegeben, am Ende der 12 Kilometer mit 12 verschiedenen Segens-Kunstwerken hatte der Vorsitzende des Ergster Johannis-Stiftungsrates ein paar Teilnehmerinnen und Teilnehmer weniger hinter sich …

Der Ergster Segensweg ist eine Idee des längst in den Ruhestand gewechselten Ergster Pfarrers Thomas Gössling. In diesem Jahr konnte der Weg zum 15. Mal begangen werden, für die Johannis-Stiftung Ergste war das Anlass, sich zum Einen die katholische Schwestergemeinde einzuladen und zum Anderen den Eröffnungsgottesdienst als Regionalgottesdienst im Ruhrtal auszuflaggen.

Die evangelische Pfarrerin i.R. Sigrid Reihs und Wortgottesfeier-Leiter Daniel Kramer (Pfarrbezirk St. Monika) gestalteten den fröhlich-festlichen Gottesdienst zusammen mit vielen Gemeindemitgliedern.

Die Pfarrei St. Marien hatte beschlossen, den Segensweg in der Gemeinde als Ausgleich für die abermals ausgefallene Gemeindewallfahrt anzubieten. Und das wird Folgen haben: Marien-Pfarrer Guido Bartels, der als passionierter Wanderer die ganze Strecke mitlief, will den Segensweg als ökumenische Pilgermöglichkeit auch katholischerseits weiter genutzt sehen. Ganz sicher ist die Pfarrei bei der großen Begehung im nächsten Jahr wieder dabei.

Pfarrerin Sigrid Reihs und die Journalistin und Musikerin Claudia Belemann veranstalten am 18. Juli eine Fahr-Prozession nach Neviges. In dem alten Wallfahrtsort am Niederrhein kann u.a. ein Werk des Schwerter Künstlers Prof. Thomas Klegin erlebt werden. Hierzu soll die katholische Pfarrei ausdrücklich miteingeladen werden.

Zu erwähnen bleibt, dass jedes der 12 Kunstwerke – das den ökumenischen Pilgern immer ein anderer Teilnehmer oder eine Teilnehmerin vorstellte – in ausgesprochen gepflegtem Zustand ist und auch einzeln ein persönlicher Segensort sein kann. Eine Übersicht gibt es auf der Seite www.segensweg.de.

300 kamen an Fronleichnam nach Schwerte-Ost

300 kamen an Fronleichnam nach Schwerte-Ost

Küster Rainer Kanders strahlte mit der Sonne um die Wette: „Seine“ Heilig Geist-Kirche war am Donnerstag zur Fest-Messe an Fronleichnam fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Die traditionelle Aussetzung des Allerheiligsten, die geweihte Hostie, wurde in der anschließenden Prozession mit Glockenklingeln und Posaunenmusik durch die ganze Kreinberg-Siedlung getragen. Drei Außenaltäre hatten die übrigen Pfarrbezirke aufgebaut, an denen gelesen, gebetet und gesungen wurde – auf dem „Carlos“-Restaurant-Parkplatz, am Spielplatz am Gehrenbachstausee und vor dem Kreinberg-Bräu.

Alle Generationen an Gläubigen waren vertreten, dem Vortragekreuz folgten sogar Grundschulkinder auf Ponys vom gemeindenahen Reitstall Sonnenregen.

Die Blasmusik steuerte übrigens der evangelische Posaunenchor Lichtendorf-Geisecke bei, Zelebrant Pastor Christian Laubhold freute sich besonders über dieses Zeichen gelebter Ökumene.

Das anschließende Beisammensein über den Mittag bei Kaltgetränken und Laugenbrötchen auf der Kirchwiese an der Ostberger Straße wurde immer noch von 200 Menschen zum Plaudern, zu netten Begegnungen und zur Erfrischung genutzt.

Irrtümlich war in den RuhrNachrichten berichtet worden, es handele sich bei der Fronleichnams-Messe um die letzte Messe in Heilig Geist – dem ist natürlich nicht so. Kirche und Gemeindehaus werden nicht eher als nach dem Jahreswechsel geschlossen. Bis dahin gibt es regelmäßige Gottesdienste dort.

Nicht nur Rainer Kanders, der schon als Kind 1958 in der Baugrube der Kirche gespielt hat, wird das Gotteshaus künftig vermissen.

Barock-Perlen in der Pfarrkirche

Barock-Perlen in der Pfarrkirche

Sie kommen sicher wieder. Die Mitglieder des Kammerorchesters Dortmund, das aus Studierenden der TU Dortmund besteht, hatte an einem Werktags-Nachmittag knapp 100 Zuhörer in der Pfarrkirche. Und die geizten am Ende der 45-minütigen musikalischen Alltagsunterbrechung nicht mit Applaus. Kantor Andreas Feilen hatte seine Beziehungen zu den Mitgliedern des Orchesters spielen lassen. So kam es zu diesen Perlen des Barock, die in der schönen Akustik von St. Marien glänzten.

Der Musikgenuss wird umso gehaltvoller, wenn man sieht, wie sie entsteht. Musikern „bei der Arbeit“ zuzusehen, ist jeder Konserve auf gleich welchem Medium vorzuziehen. Dieses Kammerorchester ist ein sehr solide, mit Verstand und Verständnis musizierender Klangkörper. Es wurde nichts routiniert abgespult, jedes Stück wurde sorgsam interpretiert. Streicher und Blockflöten gaben einen tiefen Einblick in die Barock-Musik, wunderbar.

 

Gespräche zu Gebäudeschließungen

Gespräche zu Gebäudeschließungen

Das Pastoralteam lädt an den drei Orten, an denen es in der Umsetzung des Ende März beschlossenen Immobilienkonzepts der Pfarrei zur Schließung von Gebäuden kommt, zu Gesprächsabenden ein, bei denen

  • es Informationen über den weiteren Prozess der Schließung der Gebäude gibt
  • Gemeindemitglieder und Interessierte sich in die Gestaltung des Abschieds- und Übergangs-Prozesses einbringen können
  • überlegt werden soll, was es braucht, um gute Übergänge bzw. die Erinnerung an den Kirchort zu erhalten.

Die anstehenden Termine sind wie folgt:

Donnerstag, 03.07.25, 19:45 Uhr 2. Gesprächsabend zum Schließungsprozess Pfarrheim St. Marien
Im Anschluss an den ersten Gesprächsabend am 20. Mai können sich Gemeindemitglieder und Interessierte in die Gestaltung des Prozesses einbringen und überlegen, was es braucht, um einen guten Abschied vom Pfarrheim zu gestalten.
Ort: Pfarrheim St. Marien (Goethestr. 22, 58239 Schwerte)

Konzept ist jetzt Vereinbarung: Immobilienvereinbarung wurde am 4. April vorgestellt

Konzept ist jetzt Vereinbarung: Immobilienvereinbarung wurde am 4. April vorgestellt

In zwei parallel im Pfarrheim von St. Marien stattfindenden Sitzungen haben der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat jetzt die Immobilienvereinbarung der Pfarrei mit großer Mehrheit beschlossen. Pfarrer Guido Bartels als Vorsitzender des Kirchenvorstandes, sein Stellvertreter Berthold Hof, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stephanie Prünte und ihre Stellvertreterin Martina Jahn haben das Konzept gleich unterzeichnet (Foto: Krehl). Die Vereinbarung beinhaltet den Wegfall von zunächst etwas über 30 Prozent der Immobilienflächen der Gemeinde. Bestandteil der künftigen Immobilienkonzeption der Gemeinde ist eine enge Kooperation mit den evangelischen Kirchengemeinden.

Vorausgegangen war eine einjährige intensive Arbeitszeit für die Immobilien-AG, in der neben Hauptamtlichen aus dem Pastoralteam vor allem ehrenamtliche Gemeindemitglieder zusammengearbeitet haben. Ihre Ideen und Vorstellungen sind in zwei „Skizzen“ zusammengefasst worden, die der Gemeinde-Öffentlichkeit detailliert vorgestellt wurden. Jedes Mal sind mehrere Hundert Anregungen und Bedenken, Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge vorgetragen worden, die die Immobilien-AG alle hat in ihre Überlegungen einfließen lassen. So konnte die Gemeinde im Immobilienprozess „mitgenommen“ werden.

Immer dabei war auch ein Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte, mit der künftig sehr eng und vertrauensvoll kooperiert werden soll. Etliche Gemeindehäuser und Kirchen werden sich die Christen in Schwerte künftig teilen, das funktioniert im Einzelnen auch jetzt schon.

Auslöser für die Verschlankung des Immobilienbestandes bei gleichzeitiger Rücksicht auf pastorale Aspekte sind rasant wegfallende Einnahmen. Die Zahl der Kirchenmitglieder sinkt weiter, Kosten steigen. Stand jetzt werden schon über 50 Prozent der Haushaltsmittel der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien nur für den Erhalt der Immobilien aufgewendet.

Das Beratungsteam des Generalvikariates in Paderborn hat der beschlossenen Vereinbarung schon jetzt alle Chancen auf die Unterschrift des Erzbischofs eingeräumt. Aber natürlich wird das Papier jetzt in Paderborn erst geprüft. Zwischen 20 und 30 Prozent Bruttogeschossfläche muss eingespart werden, damit das Bistum weiter Zuschüsse zahlt, die Schwerter Pfarrei liegt aktuell dort bei knapp über 30 Prozent Einsparung. Es steht allerdings fest, dass langfristig noch weiter gespart werden muss.

Die Immobilienvereinbarung wurde am 4. April in St. Petrus Westhofen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Über 90 Gemeindemitglieder stehen für Zusammen:Halt

Über 90 Gemeindemitglieder stehen für Zusammen:Halt

Im Anschluss an den Aschermittwochs-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marien stellten sich über 90 engagierte Gemeindemitglieder, darunter die Mitglieder der Verantwortungsgremien der Pfarrei (Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralteam) hinter die Anliegen der Demokratie-Initiative „Wir sagen Zusammen:Halt!“, die das Erzbistums Paderborn vor wenigen Wochen gestartet hat. Mit Aschenkreuz und der symbolischen Hand der Aktion setzen auch wir Christinnen und Christen in Schwerte so ein Zeichen für Frieden, Demokratie und gegen Extremismus.

Die Initiative WIR SAGEN ZUSAMMEN:HALT! lädt alle Engagierten und Interessierten, Kirchengemeinden, Gruppen und Vereine, Schulen und Kitas, Familien und Communities ein, gemeinsam sichtbare Zeichen für Frieden, Demokratie, Menschenwürde und Nächstenliebe zu setzen – und „Halt!“ zu sagen, um Diskriminierung, Ausgrenzung und Benachteiligung zu stoppen. Das ist auf vielfache Weise möglich: mit Mitmach-Aktionen, Plakaten, Bannern, Social-Media-Vorlagen oder Postkarten. Über einen Kreativwettbewerb wird das Plädoyer für Menschenwürde und Nächstenliebe auch wirkungsvoll in die Schulen gebracht. Die Initiative startet zu den Bundestagswahlen im Februar 2025 und wird fortlaufend über das Jahr mit immer neuen Angeboten und Aktionen ergänzt, um den Zusammenhalt im Erzbistum Paderborn bei gesamtgesellschaftlichen Fragen zu fördern.

Informationen und Materialien finden sich auf der Aktionsseite: https://wir-sagen-zusammenhalt.de

Spannende Vorstellung der 2. Skizze im Immobilienprozess

Spannende Vorstellung der 2. Skizze im Immobilienprozess

Gespannte Erwartung: In der Westhofener St. Petrus-Kirche informierten sich rund 80 Gemeindemitglieder über die 2. Skizze im Immobilienkonzept der Pfarrei. Gleich fünf Experten hatte das Bistum geschickt, für die Schwerter Projektgruppe informierte Pastoralreferent Dr. Alexander Jaklitsch sehr ausführlich. Die Präsentation auf der Leinwand wurde später am Abend als Handout ausgedruckt an alle verteilt.

Die Diskussion über die Fortschreibung der Immobilienskizze, in der sehr viel aus der ersten Resonanzrunde auf das 1. Bild im Sommer letzten Jahres eingeflossen ist, fand dann eine geordnete Form, weil die bisher vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen an Stellwänden mit persönlichen Meinungsäußerungen „dekoriert“ werden konnten. Davon wurde rege Gebrauch gemacht.

Gelobt wurde schon viel: erstmal die Projektgruppe, die mit der Begutachtung der quantitativ wie qualitativ herausragenden Resonanz auf das erste Bild eine Mammutaufgabe zu bewältigen hatte, zum zweiten alle die, die eben diese Resonanz abgegeben hatten. Fast 250 Meldungen gingen auf verschiedensten Wegen bei der Projektgruppe ein, per Post, per Mail oder per Pfarrbüro-Briefkasten. Jetzt kommt noch eine Möglichkeit hinzu: Die Marienkapelle in der Pfarrkirche ist nicht nur zu den Gottesdienstzeiten, sondern auch an den Werktagen tagsüber geöffnet. Dort ist das 2. Bild ausgehängt, dort kann man Wortmeldungen dazu abgeben. Die Menge und die Qualität der Resonanz aufs erste Bild wurde vor allem von den Experten aus Paderborn, die aktuelle parallel in sieben solcher Immobilienprozesse arbeiten, als Maßstäbe setzend gelobt.

Der evangelische Pfarrer Achim Dreeßen lobte die grundlegende und großartige Bereitschaft zur intensiven Ökumene, zu der die katholische Pfarrei bereit sei. Dreeßen ist von Anfang an in den Diskussionen der Marien-Projektgruppe stets als Gast mit dabei.

Im Detail ist die 2. Skizze im Immobilienprozess in diesem Internetauftritt der Gemeinde unter der Rubrik „Kirchen und Orte / Innovationsprozesse“ zu finden, auch zum Herunterladen und Selbstausdrucken. Gedruckte Exemplare gibt es im Pfarrbüro.

Meinungsäußerungen zur 2. Skizze müssen zwingend bis zum 31. Januar in der Projektgruppe eingegangen sein, weil die Gremien der Pfarrei bis Ende März 2025 die Immobilienvereinbarung beschließen wollen. Das geht über Zettel in der Pfarrkirche, via Email an zukunft@schwerterkirchen.de und über ein Rückmelde-Formular auf der Internetseite. Die Immobilienvereinbarung, die in den kommenden Wochen in enger Zusammenarbeit zwischen der Projektgruppe und den Verantwortungsgremien der Pfarrei (Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat) erarbeitet wird, wird dann am 4. April um 18 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im Nachfolgenden einige Impressionen von der Vorstellung der 2. Skizze in St. Petrus, eingefangen von Martin Krehl.