Klimafasten 2024
Die Pfarrei St. Marien lädt ein, sich in diesem Jahr an der Aktion „Klimafasten“ zu beteiligen, einer ökumenischen Aktion, die von zahlreichen katholischen und evangelischen Institutionen (u.a. auch dem Erzbistum Paderborn) getragen wird. Klimafasten lädt dazu ein, den Klimaschutz in den Fokus der eigenen geistlichen Gestaltung der Fastenzeit zu stellen. Dafür gibt es beginnend am Aschermittwoch für jede der sieben Wochen der Fastenzeit hier einen Impulstext.
Barock-Perlen in der Pfarrkirche
Sie kommen sicher wieder. Die Mitglieder des Kammerorchesters Dortmund, das aus Studierenden der TU Dortmund besteht, hatte an einem Werktags-Nachmittag knapp 100 Zuhörer in der Pfarrkirche. Und die geizten am Ende der 45-minütigen musikalischen Alltagsunterbrechung nicht mit Applaus. Kantor Andreas Feilen hatte seine Beziehungen zu den Mitgliedern des Orchesters spielen lassen. So kam es zu diesen Perlen des Barock, die in der schönen Akustik von St. Marien glänzten.
Der Musikgenuss wird umso gehaltvoller, wenn man sieht, wie sie entsteht. Musikern „bei der Arbeit“ zuzusehen, ist jeder Konserve auf gleich welchem Medium vorzuziehen. Dieses Kammerorchester ist ein sehr solide, mit Verstand und Verständnis musizierender Klangkörper. Es wurde nichts routiniert abgespult, jedes Stück wurde sorgsam interpretiert. Streicher und Blockflöten gaben einen tiefen Einblick in die Barock-Musik, wunderbar.
Lydiamesse – „In Ängsten – Wir LEBEN“
Am 28. Juni findet in der St. Viktor-Kirche von 18-20 Uhr der nächste Lydia-Gottesdienst statt. Das Thema lautet „In Ängsten – wir LEBEN“.
Das Thema „Angst“ ist gerade in aller Munde und zum öffentlichen Thema geworden. Mit Angst wird Politik gemacht, mit der Angst vor dem Fremden, vor Katastrophen, vor Krieg und vor der Zukunft. Mit diesem Thema versuchen wir das Gefühl aufzugreifen, das uns gerade alle erfasst: Es sind Angst und Sorge, die verzweifeln lassen am Zustand der Welt. Angst ist ein wichtiges Gefühl, und es geht darum, die Angst nicht zu verdrängen, sondern ihr zu begegnen und zu schauen, wie viel Hoffnung jenseits der Angst liegt.
In der Lydiamesse benennen wir nicht nur die Angst, sondern konzentrieren uns auf das, was uns stark macht und Hoffnung gibt. So wollen wir uns ausrichten an dem „Engel der Hoffnung“ (Paul Klee) und danach fragen, was Vertrauen schafft gegen alle Bedrängnis der Zeit.
Die Lydiamesse ist ein besonderer Gottesdienst, der auch die Möglichkeit gibt, in der Kirche Stationen aufzusuchen, die die Thematik vertiefen, bei einer Tasse Tee im Gespräch zu sein und sich salben zu lassen.
Vorbereitet wird der Lydia-Gottesdienst von dem Ökumenischen Team „Lydiamesse“. Musikalisch wird er begleitet von Jana Ecker und Christina Ardelean.
Mitarbeitende für das Gemeindefest St. Christophorus (06./07.09.2025) gesucht
Für das diesjährige Gemeindefest in St. Christophorus (Schwerte, Rosenweg 75), das am 06. und 07.09.2025 stattfindet, werden dringend Helferinnen und Helfer für Auf- und Abbau, sowie für die Besetzung der Stände (07.09.2025) gesucht. Jeweils nach den Gottesdiensten am 15.06., 20.07. und 17.08.2025 liegen die Helferlisten am Kaffeestand aus. (Die Gottesdienste beginnen jeweils um 9.30 Uhr.) Auch die Kuchenspenden, die den Sonntag Nachmittag versüßen, können hier eingetragen werden. Herzliche Einladung zum Mitmachen. Mitmachen heißt Gemeinde und Gemeinschaft erleben.
Gedanken zu Pfingsten: Der Friede sei mit Euch!
„Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu“ Was für eine Verheißung! Und noch so eine Verheißung, die untrennbar mit dem heutigen Pfingstfest verbunden ist: „Der Geist ist es, der lebendig macht!“
Zu Beginn haben wir uns gefragt, was wohl konkret an Pfingsten ist. In diesen Zitaten haben wir den Versuch einer Antwort: Neues entsteht nicht zuerst im konkreten Tun, sondern vielmehr aus einer Idee heraus, aus einer Neuausrichtung des Denkens – und daraufhin ändert sich dann das Tun. Die Aufforderung Jesu zur Umkehr meint ja auch nicht ein konkretes Sich-Umdrehen, sondern die Bereitschaft, anders zu denken, neu zu denken, anders, neu zu werten und anders bzw. neu zu verstehen.

Der Heilige Geist kommt über die Jünger, Kinderzeichnung von Jonathan (7).
Schauen wir auf die Jünger, wie sie uns in den heutigen Schriftlesungen gezeigt werden: Sie haben sich versteckt, sich eingeschlossen, sich isoliert, sie kommen einfach nicht damit klar, was sie mit Jesus erlebt haben, sie wissen nicht, wie es weitergehen soll.
Und dann geschieht das Neue, das Unerwartete: Im Evangelium heißt es, dass Jesus sie anhaucht und ihnen damit seinen Geist mitteilt. Hauch, Atem, Spiritus: Alles nicht fassbar, aber lebendig machend. Und in der Apostelgeschichte wird uns mitgeteilt, in welcher Heftigkeit eine solche Neuausrichtung passieren kann: Sturm und Brausen sind hier die Bilder für die Wendung – ebenso wenig greifbar wie Hauch und Atem, aber ebenso verändernd und in Bewegung setzend.
Dieser Geist ist es, der Veränderung ermöglicht. „Raus mit euch!“ ist die Botschaft an die Jünger, bewegt euch aus eurer Isolation heraus, auf die anderen zu, wagt Neues, geht über eure bisherigen Grenzen auch zu denen, die euch fremd sind und vor denen ihr euch vielleicht sogar fürchtet. „Raus mit euch!“ Bleibt nicht so selbstbezogen, sondern überschreitet Gewohntes und Vertrautes. Dieser Geist macht mutig! Und das Wunder geschieht: Es klappt!!! Die Jünger werden verstanden mit ihrer Botschaft! Und sogar die Fremdesten verstehen, was sie zu sagen haben!
Wenn an Pfingsten die Jünger rausgeschickt werden aus ihrem Eingeschlossensein, wenn Pfingsten der Beginn von Kirche ist, wie es oft gedeutet wird, dann ist Kirche nur dann Kirche, wenn sie nicht eingeschlossen und selbstbezogen bleibt, sondern wenn sie sich offen zeigt, auch Grenzen zu anderen zu überschreiten. „Vom Katholizismus zur Katholizität“, so fordert es der tschechische Theologe und Papstberater Tomas´ Halik, nicht immer zuerst zu fragen „Was ist gut katholisch?“ und „Wie katholisch sind wir?“, sondern weg von der Selbstbezogenheit zu einer wirklichen Weltgültigkeit (d.h. Katholizität) und Anerkennung von Vielfalt. Im Glaubensbekenntnis bekennen wir die „eine heilige katholische und apostolische Kirche“, damit ist vom griechischen Wort her nichts anderes gemeint als die allumfassende, missionarisch weltumspannende Glaubensgemeinschaft.
Grenzüberschreitung der Kirche auf Fremdes hin, Mission, bedeutet dann nicht zuerst, Menschen für die katholische Kirche zu gewinnen, sondern zunächst und viel wichtiger Menschen zu öffnen für die Sinnfrage: Was ist es, was mich wirklich lebendig macht?? Welcher Geist bestimmt mein Denken und Handeln? Ist es der Geist, den Jesus als Beistand verspricht?
Jesus haucht die Jünger nicht nur an mit seinem Geist, er gibt sich ihnen zu erkennen mit einer sehr konkreten Begrüßung: „Der Friede sei mit euch!“ Heute können wir das zusammen sehen: Was Jesus verheißt, was Pfingsten bedeutet, ist die Aufforderung, in seinem Geist Neues zu wagen, Grenzen zu überschreiten und alle einzubeziehen in ein Miteinander des Friedens.
Text zu Pfingsten von Ursula Oelgemöller und Monika Hemcke, St. Monika Ergste
Sänger:innen für Projektchor gesucht
Sängerinnen und Sänger gesucht für ein Chorprojekt mit Aufführung am 31. August 2025. Gesungen wird u. a. die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert.
Es werden drei Probentermine angeboten. Je nach eigener Chorerfahrung ist ein Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt möglich!
- 1. Probe: Freitag, 8. August, 18 Uhr
- 2. Probe: Freitag, 15. August, 18 Uhr
- 3. Probe: Freitag, 22. August, 18 Uhr
- AUFFÜHRUNG am Sonntag, 31. August, 9.30 Uhr im Rahmen der Hl. Messe; Anspielprobe um 8.30 Uhr
Der jeweilige Probenort wird noch bekannt gegeben.
Anmeldemöglichkeit hier über Marienmusik Schwerte oder per Mail an: andreas.feilen@schwerterkirchen.de – mit Angabe der eigenen Stimmlage (Sopran/Alt/Tenor/Bass).
Fronleichnam diesmal in Schwerte-Ost
Gelebte Ökumene bei einem der katholischsten Feste – der evangelische Posaunenchor Lichtendorf-Geisecke unterstützt die Heilige Messe und die Prozession zum Fronleichnamstag am 19. Juni in Schwerte-Ost.
Diesmal findet das Hochfest in Heilig Geist statt, gleichzeitig wird es das letzte Mal dort stattfinden. Mit der Verlegung von festlicher Messe und Prozession an die Ostberger Straße und den Kreinberg zeigt die katholische Pfarrgemeinde gesamtgemeindliche Solidarität mit dem Pfarrbezirk dort. Die Heilig Geist-Kirche und das dazugehörige Gemeindehaus werden bekanntlich zum Jahresende von der Gemeinde aus Kostengründen aufgegeben.
Die Heilige Messe beginnt also in Heilig Geist um 10 Uhr, die Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Kreinberg-Siedlung gegen 11 Uhr. Die traditionellen Altäre der übrigen Pfarrbezirke werden am Parkplatz des ehemaligen Haus Kreinberg, am Spielplatz Gehrenbachstausee und auf dem Platz vor dem Kreinberg-Bräu Am Hohenstein aufgebaut. Dort führt dann die Prozession vorbei.
Endpunkt der Prozession ist wiederum Heilig Geist. Nach einer kurzen Andacht dort beginnt ein geselliges Beisammensein bei einem kleinen Snack und Getränken, zu dem Gemeindemitglieder aus allen Schwerter Pfarrbezirken erwartet werden. Wer zum Beisammensein etwas an Kuchen oder dergleichen beisteuern möchte, darf dies sehr gern tun.
Segensweg Ergste: Gemeinde kann mitpilgern!
Auf Initiative der ev. Kirchengemeinde Ergste und der Johannis-Stiftung Segensweg wird am Sonntag, 15. Juni, der seit etlichen Jahren schon bestehende Segensweg mit einem Dutzend Kunstwerken „abgelaufen“. Die Strecke ist etwa 12 Kilometer lang, an jedem der 12 Kunstwerke werden für 10 Minuten Impulse erwartet.. Aus der Pfarrei gestalten Silvia Matzat am Elsebad und Martin Krehl am Wegweiser Glaube-Liebe-Hoffnung die Impulse.
Es geht los um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der ev. Johanniskirche, Kirchstraße. Den gestalten Pfarrerin i.R. Sigrid Reihs und Daniel Krämer (Wort-Gottes-Feier-Leiter in St. Monika). Thema ist der aaronitische Segen. Die Zelebranten wünschen sich, dass unabhängig vom Wetter möglichst viele Menschen möglichst bunte Regenschirme mitbringen. Die Schirme können in der Kirche bleiben, dort findet auch die Schlussandacht statt. Musik machen Claudia Belemann (Flöte) und Stefan Steinke (Orgel oder E-Piano).
Der Gottesdienst ist seitens der ev. Gemeinde ein Regional-Gottesdienst, d.h., in der Region finden sonst keine weiteren evangelischen Gottesdienste statt. Für die Mitglieder der katholischen Pfarrei St. Marien ist dies eine Alternative für die traditionelle Gemeinde-Wallfahrt, die aus organisatorischen Gründen oft genug ausfallen musste. Die letzte Wallfahrt hatte Pastor Danne seinerzeit nach Oberhausen-Sterkrade geführt. Viele Jahre ist die Gemeinde zur schmerzensreichen Gottesmutter ins Zisterzienser-Kloster nach Bochum-Stiepel gepilgert. In diesem Jahr ergibt sich dank der evangelischen Christen in Ergste die Möglichkeit zum Pilgern auf dem Segensweg.
Direkt nach dem Gottesdienst gegen 11 Uhr geht es los. Am alten Pfarrhaus/Mühlstein wird es unterwegs eine Snackstation mit Brot und Wasser geben. Gegen 16 Uhr sollte die Schlussandacht in der Johanniskirche beginnen können.